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Take CARE (CArdiovasculaR prEvention)

Die leitliniengetreue Behandlung in der Grundversorgung fördern und verbessern

Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen in der Schweiz ein zentrales Gesundheitsproblem dar. Sie sind trotz Präventionsmassnahmen und Therapiefortschritten nach wie vor Ursache zahlreicher Hospitalisationen (133’000 im Jahr 2021) und mit rund einem Drittel aller Todesfälle die häufigste Todesursache in der Schweiz. Mit ca. 10 Mrd. Franken zählen sie zu einem der grössten Kostenträger der Schweiz.

Am Beispiel der LDL-C-Zielerreichung hat eine Studie vom Institut für Hausarztmedizin der USZ und UZH gezeigt, dass nur bei 37.9% der Patienten, die von einem Allgemeinarzt überwacht und betreut werden, eine regelmässige LDL-C-Messung durchgeführt wird. Bei Patienten mit regelmässiger LDL-C-Messung erreichten nur 15% der Patienten mit sehr hohem kardiovaskulärem Risiko die Ziele der leitlinienbasierten Empfehlungen gemäss Richtlinie 2019.

Dies verdeutlicht, dass die Versorgungsqualität bei diesen Patienten in der Grundversorgung gegenwärtig nicht ausreichend gewährleistet ist. Hier setzt das Projekt Take CARE an.

Durch die Einrichtung einer Multi-Stakeholder-Partnerschaft (KPT, Sanitas, Swica, PonteNet AG, Institut für Hausarztmedizin UZH und Novartis Pharma Schweiz) mit dem Fokus auf die Sekundärprävention ist es das Hauptziel des Projektes, ein adäquates Monitoring kardiovaskulärer Risikofaktoren und eine darauf aufbauende leitliniengerechte Behandlung deutlich stärker im Gesundheitssystem zu verankern und damit die Behandlungsqualität zu verbessern.

Informationen
Projekt «Take CARE»


Kontakt

Eliza Anliker
eliza.anliker-rahimifar@novartis.com