santeneXt-Webinar
«Bricks & Clicks»: Wie hybride Gesundheitsversorgung wirkt17. April 2023, 16:00- 17:30 Uhr, online
Zahlreiche Studien zeigen, dass digitale Gesundheitsanwendungen alleine kaum einen Gesundheitseffekt haben. Hingegen können sie die Wirkung von Behandlungs- und Präventionskonzepten deutlich verstärken. Nicht zuletzt aufgrund der Covid-Pandemie wachsen die physische und die digitale Welt im Gesundheitswesen langsam aber sicher zusammen. Dieser neue Bereich der hybriden Gesundheitsversorgung wirft Fragen auf:
Was sind die Vorteile? Wo gibt es Schwierigkeiten? Und wie geht es weiter?
In unserem santeneXt-Webinar vom 17. April 2023 diskutieren wir darüber, stellen realisierte hybride Versorgungsmodelle vor und bringen in Erfahrung, was gute hybride Versorgung aus- und wirksam macht.
Maximilian Bösch wird auf die medizinischen Hintergründe von BENECURA public eingehen sowie erste Erfahrungswerte seit der Lancierung von BENECURA public im Herbst 2022 teilen.
Miriam James von MediService stellt ein Tele-Nursing-Programm vor. Mit einer Kombination aus persönlichen Hausbesuchen und einer App-basierten Messung und Überwachung ermöglicht das Programm die Begleitung von Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen.
Guillaume DuPasquier von DomoHealth stellt verschiedene Anwendungsbereiche wie Parkinson, Herzinsuffizienz, COVID oder spinale Muskelatrophie vor und erläutert, wie die Digitalisierung des Versorgungspfads zu mehr Effizienz im Gesundheitssystem führen kann.
Karen Moor vom Erasmus Medical Center (Rotterdam, NL) zeigt am Beispiel des home monitoring von Interstitiellen Lungenerkrankungen auf, wie sich die hybride Versorgung seit Beginn entwickelt hat und was in Zukunft möglich sein wird.
Programm
- 16:00 Uhr
Begrüssung (D)
BENECURA public – Eine digitale Gesundheitslösung für Patientinnen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen (D)
Maximilian Bösch, Wissenschaftlicher Projektleiter (Lungenzentrum, Kantonsspital St.Gallen)
Effizienzsteigerung bei der Betreuung von Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen durch Tele-Nursing (D)
Miriam James, Leiterin Distance Health Care (MediService)
How the digitization of the care pathway can bring more efficiency in the health care system (E)
Guillaume DuPasquier, CEO und Mitbegründer von DomoHealth
Home monitoring in interstitial lung disease: The past, present, and future (E)
Karen Moor, M.D. Ph.D., Postdoc Pneumologie (Erasmus Medical Center Rotterdam, NL)
- 17:15 Uhr
Fragerunde (D/E)
- 17:35 Uhr
Abschluss & Ausblick (D)
- 17:40 Uhr
Ende
Fallbeispiele
Maximilian Bösch
Lungenzentrum (Kantonsspital St.Gallen)BENECURA public – Eine digitale Gesundheitslösung für Patientinnen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen
PD Dr. Maximilian Bösch hat an der Medizinischen Universität Innsbruck promoviert und dort auch seine Habilitation im Fach «Innere Medizin und Hämatologie und internistische Onkologie» vorgelegt. Seit einigen Jahren arbeitet er als wissenschaftlicher Projektleiter am Lungenzentrum des Kantonsspitals St.Gallen, wo er sich überwiegend der angewandten Forschung in den Bereichen Immun-Onkologie und Digital Health widmet.
Miriam James
MediServiceEffizienzsteigerung bei der Betreuung von Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen durch Tele-Nursing
Nach dem Studium der Pharmazie mit Doktorabschluss in der klinischen Pharmazie am Institut für Pharmakologie der Universität Köln war Miriam James als leitende Projektmanagerin bei der Tropon GmbH und leitende Apothekerin des Arzneimittelversandhandels der Berg Apotheke Tecklenburg tätig. Seit 2005 ist sie Leiterin Distance Health Care bei der MediService.
Guillaume DuPasquier
DomoHealthHow the digitization of the care pathway can bring more efficiency in the health care system
Guillaume DuPasquier ist CEO und Mitbegründer von DomoHealth: Eine digitale Plattform, welche die Gesundheit, die Patienten und ihr lokales Gesundheitsökosystem miteinander verbindet, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Er hat einen Master-Abschluss in Kommunikationssystemen von der EPFL und hat sich in den Bereichen Data Science, Entrepreneurship und Innovation Management weitergebildet.
Karen Moor
Erasmus Medical Center (Rotterdam, NL)Home monitoring in interstitial lung disease: The past, present, and future
Karen Moor, M.D. Ph.D. und Postdoktorandin am Erasmus Medical Center (Rotterdam, NL). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf innovativen Ansätzen für eine patientenzentrierte Versorgung bei interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD), insbesondere eHealth und home monitoring. Karen Moor erhielt 2020 ihren Doktortitel von der Abteilung für Atemwegsmedizin. Im Jahr 2021 wurde sie als Vertreterin der Early Career Member für die ILD-Versammlung in der European Respiratory Society (ERS) gewählt.